Im Jahre 1902 erwarb Gotthold Pannwitz zehn Morgen Land von der Stadt Lychen und ließ dort eine Kinderheilstätte für Behandlung zur Bekämpfung der Tuberkulose bauen. Diese Kinderheilstätte wurden zum größten Teil aus Spenden finanziert und vom Deutschen Roten Kreuz unterhalten. Im Laufe der Jahre wurden die Heilanstalten ständig erweitert, unter andrem wurde ein Sanatorium für Frauen eröffnet. 1911 besuchte die deutsche Kaiserin Auguste Victoria die Heilanstalten.  Während des Ersten Weltkrieges wurden die Heilanstalten als Lazarett genutzt.  Da die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen sank, änderte sich ab 1933 der Schwerpunkt von der Lungenheilstätte zu Behandlung von Sport- und Arbeitsschäden sowie der Wiederherstellungschirurgie.  Später wurden die Heilanstalten auch Reichssportsanatorium.  Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Umwandlung in ein Kriegslazarett. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzen die Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland bis zum 31. August 1993 die Heilanstalten als Lazarett und Geburtsstation.